Bei dieser ganzen Sache handelt es sich NICHT um ein(en) Placebo(effekt). Sie macht einen (im Gegenteil) definitiv dominanter bzw. maskuliner / männlicher…

[Übersetzter Erfahrungsbericht (0.social.anxiety.pdf)] #596

http://www.reddit.com/r/NoFap/comments/14q7s1/so_after_starting_and_relapsing_on_and_off_for/
Seitdem ich mit dem Neustart-Prozess begonnen habe, habe ich über Monate immer wieder (Porno-)Rückfälle gehabt. Ich schaffte einige „kleinere Tages-Serien (PMO-freier Tage)“, die zwar keine immens großen (positiven) Auswirkungen auf mich hatten, aber (immerhin) bewirkten die (nach diesen Serien auftretenden) (PMO-)Rückfälle nicht mehr, dass ich (wie sonst) in einen sehr schlimmen Zustand geriet. Also dachte ich mir, dass es sich bei all dem um einen Placebo Effekt handeln würde (Anm. des Üb.: der Sinn dieser Passage geht aus dem weiteren unten übersetzten Text hervor). Aber heute hatte ich eine neue Erkenntnis…bei all dem handelt es sich überhaupt nicht um einen Placebo Effekt. [Der Teil bis hierhin ist die Überschrift dieses ganzen Beitrags, Anm. des Üb.]

Es war so, wie es in der Überschrift steht. Am Anfang, als ich (mit dem Neustart-Prozess) begann, fühlte ich mich „übermenschlich“ (gut). Aber dann hatte ich einen Rückfall. Und dann begann eine lange Serie von Rückfällen und „Neustarts“ (des Neustart-Prozesses), immer wieder und wieder. Wenn ich letzten Endes 4 bis 5 (PMO-freie) Tage schaffte, bemerkte ich keine „übermenschlich positiven“ Auswirkungen mehr und hatte (deswegen) letztendlich (wieder) einen Rückfall. Am Tag nach dem Rückfall litt ich (aber) nicht mehr unter den schweren, mich sehr stark negativ beeinträchtigenden sozialen Angst- bzw. Unruhezuständen(, die bei mir normalerweise nach so einem Rückfall auftraten, Anm. des Üb.). Also begann ich zu denken, dass es sich bei all dem um einen Placebo-Effekt handeln würde und dass die Masturbation bzw. die Pornos nicht so schlimm sein würden, wie ich dachte…und dass der Grund dafür, warum ich am Anfang (des Neustart-Prozesses) derart große positive Auswirkungen bemerkt hatte, einfach darin bestehen würde, weil ich daran geglaubt hatte. DOCH ICH HABE MICH GEIRRT. Es handelt sich hier NICHT um ein(en) Placebo(-Effekt). Ich bin jetzt (wieder) am 5. (PMO-freien) Tag und ich stelle in letzter Zeit fest, dass sich bei mir auf eine sehr offensichtliche Art und Weise „Alpha-Mann-Verhaltensweisen“ bemerkbar machen. Meine (Körper-)Haltung ist hervorragend, meine Fähigkeit, Augenkontakt zu halten, ist großartig und es „mustern“ mich mehr Mädchen bzw. Frauen (als sonst). Bei dieser ganzen Sache handelt es sich NICHT um ein(en) Placebo(effekt). Sie macht einen (im Gegenteil) definitiv dominanter bzw. maskuliner / männlicher. Ich glaube, dass ich während der letzten paar Male, bei denen ich wieder mit dem „Nichtmasturbieren“ anfing, nicht ausreichend darauf geachtet habe, ob sich Veränderungen in meiner Persönlichkeit bzw. in meinen Handlungen eingestellt haben(, weswegen ich das alles erst jetzt erkannt habe, Anm. des Üb.).

TUT DAS (d.h. Euch von PMO fernzuhalten, Anm. des Üb.) und HALTET DANN DARAN FEST. Wenn man immer wieder (mit dem Neustartprozess) (von vorne) beginnt und dann (immer wieder) Rückfälle hat, dann stellt sich das (eigene) Gehirn quasi auf dieses „Muster“ ein, d.h. also man bemerkt dann die großen positiven Auswirkungen, die (bereits) in der ersten Woche auftreten, nicht mehr in dem Umfang, wie sie den meisten Leuten auffallen, die gerade erst damit begonnen haben (und die nicht ständig Rückfälle haben, Anm. des Üb.). Verhindert die Rückfälle, sorgt dafür, dass Euer Körper mehr Dopamin-Rezeptoren bildet und dann geht da raus und seid einfach nur verdammt großartig.

[Eine Antwort auf diesen o.a. Beitrag:]
Ich habe festgestellt, dass mir mein süchtiges Gehirn nach einer kurzen Serie PMO-freier Tage oder nach einem Rückfall gewissermaßen mitteilt, dass diese ganze Entzugssache „dumm“ sei und dass ich mich einfach wieder PMO widmen sollte. Ich tue momentan mein Bestes, um nicht auf mein Gehirn zu hören.

Vor Monaten, als ich zum ersten Mal diesen Neustart-Prozess begann, begann ich drastische Veränderungen meines Verhaltens zu bemerken, z. Bsp. Veränderungen in meinem sozialen Verhalten, beim Halten von Augenkontakt, betreffend meiner Körperhaltung und beim Sprechen mit Mädchen (ich versuche, nicht (mit ihnen) zu flirten, da ich in einer ernsthaften Beziehung bin…es geht mir einfach nur darum, in der Lage zu sein, (normal) mit ihnen zu sprechen) etc.. Ich hatte mehr Selbstvertrauen und hatte eine bessere Einstellung zu mir selbst. Ich trug nicht so viele Schuld- oder Schamgefühle mit mir herum und ich wusste, dass ich (durch die Enthaltsamkeit, Anm. des Üb.) etwas Gutes für meinen Körper und für meine Gesundheit tat.
Nachdem ich vor kurzer Zeit einen Pornorückfall hatte, machte ich die typische Depressionsphase und den typischen Selbsthass durch…schlussendlich zog ich mich (dann) (aber) „selbst da (wieder) heraus“. Ich erinnere mich daran, dass ich (nach dieser Phase) außer Haus ging, um einige Dinge zu besorgen und zu meiner eigenen Überraschung hielt ich nach wie vor Augenkontakt mit anderen Menschen, sagte „Hallo“ zu fremden Leuten, nahm (nach wie vor) an Gesprächen teil und verhielt mich insgesamt betrachtet wie ein freundlicher und sozial eingestellter Mensch. Als ich heimkam, „sagte“ mir mein süchtiges Gehirn, dass es (also) klar auf der Hand liege, dass ich selbst dann, wenn ich PMO betreibe, immer noch all diese Vorteile genießen könne…aber ich hörte nicht auf diesen Schwachsinn. Mir wurde (stattdessen) klar, dass die positiven Wirkungen dieses Wiederherstellungsprozesses selbst nach einem (einzelnen) Rückfall nicht ganz einfach komplett verschwinden. (D.h. es bleiben einige positive Wirkungen zurück, SOFERNE man sich (dann) nicht wieder intensiven „Pornogelagen“ hingibt. D.h. man beginnt nicht notwendigerweise wieder „bei null“, wie auch viele Leute auf YBOP in ihren eigenen Erfahrungsberichten beschreiben, Anm. des Üb.). Ich habe (in der PMO-freien Zeit) den Menschen kennen gelernt, der ich sein will und der ich auch (wirklich) sein kann. Es fällt mir immer leichter, auch nach einem gelegentlichen (Porno-)Ausrutscher wieder auf den richtigen Weg zu gelangen und (da) weiterzumachen(, wo ich aufgehört habe). Für mich (selbst) verläuft dieser Wiederherstellungsprozess nicht linear (d.h. nicht wie eine Gerade, Anm. des Üb.), sondern wie eine Spirale, die sich langsam nach oben schraubt.


Add Comment Register



Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>